Streckendienst meldet: Freie Fahrt!

 

Unsere ehrenamtlichen Vereinsmitglieder haben auch bereits heuer wieder hunderte Arbeitsstunden ihrer Freizeit in die Erhaltung der Erzbergbahn investiert und gewährleisten somit einen reibungslosen Saisonstart.

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Aber der Reihe nach.

 

Nachdem im Frühjahr nach der Schneeschmelze auf der Südrampe bei km 13,4 (Höhe Weidaubrücke ein Schienenkopf-Längsriss festgestellt wurde, war noch vor Aufnahme des Planbetriebes 2012 rasches Handeln angesagt. So konnte am Dienstag den 19. Juni 2012 durch unseren Partner Swietelsky Bahnbau der Tausch der Schiene durch Einschweißen eines Passstückes behoben werden.

Der Tag begann um etwa 7.30 Uhr für Joachim Lanner und Walter Breitfuss am Bahnhof Präbichl, nachdem unser Triebwagen 5081.563 samt Kranwagen für diesen Einsatz bereits zwei Nächte sozusagen abseits seiner Heimatdienststelle im Freien Übernachten musste. Pünktlich um 8 Uhr erschienen die Arbeiter von Swietelsky und es wurde sofort begonnen die mitgebrachten Arbeitsmittel umzuladen, um wenig später zur Arbeitsstelle talwärts aufzubrechen. Dort angekommen wurde die Schadstelle inspiziert, diverses Werkzeug abgeladen und die Arbeiten konnten beginnen. Unsere Draisine X 616.003 folgte in sicherem Abstand.

Von Vordernberg her kam uns noch Wolfgang Müller mit 5081.562 zu Hilfe, da für die abschließende Bergfahrt bei solchen Einsätzen mit dem Kranwagen immer zwei Schienenbusse benötigt werden.

Die Arbeiten gestalteten sich folgendermaßen: Abtrennen des schadhaften Schienenstücks sowie Ablängen des Tauschstücks, Öffnen des Kleineisens, Aus- und Einheben der Schienenteile, Verschweißen, Schleifen, Befestigen des Kleineisens.

Die Arbeiten verliefen relativ rasch und problemlos, sodass am Ende noch Zeit blieb, ein paar weitere Kleinigkeiten entlang der Strecke zu beheben. Nach Ende der Arbeiten wurde um ca. 15 Uhr der Bahnhof Präbichl wieder erreicht, das Werkzeug abgeladen und die Arbeiter traten wieder ihre Heimreise an.

Im Anschluss daran wurden von Wolfang und Joachim mit dem Kranwagen noch Eisenteile am Bf. Präbichl eingesammelt, die Baustelle zusammengeräumt und die beiden Triebwagen samt Kranwagen zurück nach Vordernberg überstellt.

Somit stehen den Sonderfahrten 2012 in diesem Bereich keine Probleme mehr im Wege.

Joachim Lanner

 

Südlich der alten Straßenbrücke war es notwendig noch vor ersten Planfahrt den Strauchbewuchs südlich der alten Straßenbrücke zu reduzieren. Ewald brachte uns auf die Strecke. Drei Mann hoch werkten mit Motorsäge und Zwickzange und legten das Gehölz neben der Strecke so ab dass es mit dem Kran gut gegriffen und verladen werden kann. Nach 6 Stunden war es geschafft. Auch wir waren geschafft, denn es war ganz schön heiß.

Südlich der alten Straßenbrücke war es notwendig noch vor ersten Planfahrt den Strauchbewuchs südlich der alten Straßenbrücke zu reduzieren. Ewald brachte uns auf die Strecke. Drei Mann hoch werkten mit Motorsäge und Zwickzange und legten das Gehölz neben der Strecke so ab dass es mit dem Kran gut gegriffen und verladen werden kann. Nach 6 Stunden war es geschafft. Auch wir waren geschafft, denn es war ganz schön heiß.

 

Hartmut Glettler


Die unten gezeigten Fotos zeigen auch Arbeiten beim Freischneiden der Strecke.Ebenso kann man einen Arbeitseinsatz am Bahnhof Erzberg sehen, dieser diente der Sanierung eines Leitungskanals und einer Bedienung.

Zufrieden fahren die Erzbergbahner wieder zurück ins Heizhaus und haben auch noch ein paar Stämme Holz, für die kalten Wintertage in der Werkstätte, im Gepäck.

 

Glück Auf!